Stress ist ein sehr umfangreiches Thema! Wir alle leiden immer wieder unter Stress bzw. Situationen, die uns “Stress” bereiten. Zunächst ist es wichtig zu unterscheiden, dass Stress nicht nur negativ, sondern durchaus auch positiv erlebt werden kann. In Stresssituationen reagiert der Körper mit der vermehrten Ausschüttung von Hormonen wie Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol. Die vermehrte Hormonausschüttung mobilisiert uns, wir sind leistungsfähiger und wachsamer. Wird jedoch eine Situation oder Tätigkeit andauernd als Überforderung erlebt, wird Stress sehr schnell zur großen Belastung. Es baut sich ein Ungleichgewicht zwischen tatsächlicher Beanspruchung und den vorhandenen eigenen Ressourcen auf. Entspannt sich die Situation wieder, fühlen wir uns entlastet und der Stressspiegel sinkt wieder. Entwickelt sich ein Stresszustand jedoch zur Dauerbelastung, z.B. weil die gestellten Arbeitsanforderungen nicht bewältigt werden können, kann es zu chronischem Stress kommen und in weiterer Folge zu zahlreichen psychischen und psychosomatischen Beschwerden bis hin zum Burnout. Auch kognitive und geistige Blockaden können sich aufgrund von chronischem Stress einstellen.
Burnout bezeichnet den Zustand der geistigen, körperlichen und seelischen Erschöpfung und ist nicht nur im beruflichen, sondern durchaus auch im familiären und privaten Umfeld zu finden. Burnout ist ein schleichender Prozess und geschieht also nicht von heute auf morgen. Das Syndrom beginnt oft mit unverhältnismäßig erhöhten Anforderungen und Engagement bis hin zur völligen Erschöpfung. Es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen dem täglichen Leistungsausmaß und den vorhandenen inneren Ressourcen des Einzelnen. Meist spürt man schon lange vorher – durch körperliche und/oder psychische Anzeichen, dass etwas nicht mehr stimmt. Die Therapie ist, wenn das Burn-out voll ausgebildet ist, langwierig und zeitintensiv.
Wichtig ist daher, sich frühzeitig Hilfe zu holen!
Erschöpfung:
Depersonalisierung:
Erleben von Misserfolg: